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Also, dass der Freitag der gelungene Abschluss der Woche war - das muss ich heute nochmal revidieren.
Erst einmal musste ich mich heute jedoch im Alleingang um unsere Ausstellung kümmern, da der Rest der Gruppe abgereist ist und die Verstärkung erst am Abend eingetroffen ist. Ganz schön anstrengend wenn man zwischen 5 Exponaten hin und her springen muss, um wenigstens jedem 2. Besucher die wesentlichen Grundprinzipien klar zu machen. Interaktive Installationen sind für Ausstellungen eben doch problematischer als Ölgemälde (obwohl ja auch nicht jeder den Inhalt eines Gemäldes versteht…).
Nachdem die Frischlinge dann endlich da waren, haben wir uns der Abendveranstaltung “Klangwolke” gewidmet. Da ist eine riesige OpenAir-Show gewesen, die ich jetzt erstmal etwas ausführlicher beschreiben muss:
Stellt euch vor ihr steht am Ufer der Donau auf den Wiesen, zwischen etwa 35.000 anderen Menschen und unter riesigen Lautsprecher-Anlagen.
Auf der anderen Seite des Ufers ist eine große Theaterbühne hell erleuchtet, auf der ein kleines Dorf als Kulisse aufgebaut wurde. Links und rechts daneben hängen riesige Videoleinwände, die Live-Bilder von der Theaterbühne zeigen und dahinter die Skyline von Linz mit Blick auf den hiesigen Berg.
Eine Stimme erklingt und erzählt euch von dem Geschehen in dem kleinen Dorf auf der Bühne, wie es sich entwickelt aus mittelalterlichen Verhältnissen zu einem Ort in einer globalen Gesellschaft. Zwischendurch werden Episodenhaft die jeweiligen technischen Errungenschaften vorgestellt, immer verbunden mit einer Inszenierung.
Da fahren dann Boote über die Donau, ein Telegrafenmast wird aufgebaut, eine Violinen-Spielerin gibt ihr Stück in 20 Metern Höhe über dem Publikum schwebend zum Besten und sogar ein Helikopter kommt zu einer Showeinlage über der Donau vorbei.
Als Abschluss dann noch eine Komposition aus Feuerwerk und Lasershow die eine gefühlte halbe Stunde lang geht.
Eins muss man den Linzern lassen: Von einer großen Show verstehen sie was! (Unterschlagen hab ich bisher auch die Auftritte von Chor und Popstars… etc.)
Die ganze Sache hatte allerdings auch einen großen Haken: Inhaltlich blieb dieses ganze Spekakel nämlich enorm flach. Weder Aufführung noch Märchenerzählung kann man auch nur ansatzweise als große Kultur beschreiben. Nun ja.
Nachdem wir nun also auf den Abend eingestimmt hatten, gings weiter ins OK (Offene Kunsthaus Oberösterreich = riesiges Galeriegebäude, wo die CyberArts-Ausstellung untergebracht ist) zu einer Party. Mittlerweile erkennt man auf den Ars-Veranstaltungen schon reichlich Gesichter wieder, die man entweder hinter anderen Ausstellungsstücken gesehen hat oder denen man das eigene Exponat ausführlich erklärt hat. So bietet sich also eine ganze Menge Stoff für Konversationen und neue Kontakte.
Nachdem die Party dort aber nicht so richtig in Stimmung kommen wollte und auf dem Level einer großen Lounge fest hing, sind wir später wieder im Roten Krebsen eingekehrt wo anständige DJs ein Publikum in Feierlaune versorgt haben.
Nun denn…. gute Nacht