Sat 11 Mar 2006
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In Deutschland schneit es. Überall.
Und gerade dieses Wochenende gerade hier ungewöhnlich viel. Das sollte mich allerdings nicht davon abhalten heute abend nach Potsdam zu fahren, immerhin war ein alter Freund in der Stadt, den ich etwa ein halbes Jahr nicht gesehen hatte.
Ab hier geht die Geschichte eigentlich nur noch ums Autofahren, wenn Dich das also nicht interessiert kannst Du getrost weitersurfen…
Schon auf dem Hinweg hat mein Auto nämlich ein wenig rumgemuckt: Das ABS beharrte die ersten Kilometer stur darauf, dass es ein Problem hat und nicht zur Verfügung steht. Erst nachdem der Wagen etwas warm gelaufen und ich den Motor neu gestartet hatte, hat das gute Stück es sich nochmal überlegt und den Dienst wieder angetreten. Bis zur Stadt hin war dann auch alles in bester Ordnung. In Potsdam angekommen wurde einem jedoch schnell klar wie glatt es heute noch werden kann, denn an einer Kreuzung wo viele Autos halten mussten, war der Schnee bereits zu einer netten Eisdecke komprimiert und selbst beim normalen drüber Fahren kam das Auto leicht ins Rutschen.
Auf dem Rückweg habe ich dann allerdings ein echtes Novum in Sachen Fahrbahnglätte erlebt: Kurz vor Ortsausgang Potsdam, etwa in Höhe der Speicherstadt, bei gemütlicher Fahrt (vielleicht 35 km/h) und gerader Strecke, rutscht mir plötzlich das Heck weg. Offenbar einzig und allein wegen der Straßenneigung zum Bürgersteig hin.
Glücklicherweise neige ich in solchen Situationen nicht zu hysterischen Ausbrüchen, also hab ich es auch seitwärts fahrend geschafft weder dem Gegenverkehr noch dem Boardstein zu Nahe zu kommen und das Auto nach kurzer Zeit auch wieder gerade auszurichten. Auch als es 100 Meter weiter nochmal passierte. Und nach dem dritten Mal hatten wir (Fahrbahn, Auto und ich) dann glücklicherweise auch genug von dem Spielchen und ich konnte eine gemütliche Heimfahrt antreten. An dieser Stelle kann ich nur wieder einmal ein Fahrsicherheitstraining der Verkehrswacht empfehlen, ich weiß nicht ob ich ohne solch eine Vorbereitung in dieser Situation ebenso souverän gehandelt hätte.
Na denn,
Grützi mit’einand.
Normalerweise schreibe ich ja selten solch direkte Erfahrungsberichte, wahrscheinlich merkt man das auch an meiner etwas unbeholfenen Erzählweise, aber da ich heute den höchsten Adrenalinspiegel seit sehr langer Zeit hatte und es schwierig ist um diese Zeit einen willigen Zuhörer zu finden, musste ich einfach davon schreiben. :)