Hallo,
entschuldigt kurz meine ausbleibenden Meldungen in den letzten Tagen. Nach dem vollen Programm vom Wochenende hab ich mir erstmal etwas Erholung gegönnt und nur die nötigsten Sachen erledigt. Demzufolge gibt es auch keine neuen Fotos oder Videos zum Angucken.
Ausstellungstechnisch wird es zum Ende des Festivals nun etwas ruhiger. Gerade vormittags kommen kaum noch Leute vorbei und auch abends macht Linz langsam den Eindruck einer verschlafenen Kleinstadt. Wie vermutlich den ganzen Rest des Jahres, wenn nicht gerade Ars Electronica ist.
Unsere Ausstellung soll heute auch schon etwas vorzeitig abgebaut werden, so dass wir morgen vermutlich den ganzen Tag frei haben. Das wird bestimmt komisch, wenn man plötzlich gar nichts zu tun hat. *g
Na dann, beste Grüße in die Heimat!
Marcus
Also, dass der Freitag der gelungene Abschluss der Woche war - das muss ich heute nochmal revidieren.
Erst einmal musste ich mich heute jedoch im Alleingang um unsere Ausstellung kümmern, da der Rest der Gruppe abgereist ist und die Verstärkung erst am Abend eingetroffen ist. Ganz schön anstrengend wenn man zwischen 5 Exponaten hin und her springen muss, um wenigstens jedem 2. Besucher die wesentlichen Grundprinzipien klar zu machen. Interaktive Installationen sind für Ausstellungen eben doch problematischer als Ölgemälde (obwohl ja auch nicht jeder den Inhalt eines Gemäldes versteht…).
Nachdem die Frischlinge dann endlich da waren, haben wir uns der Abendveranstaltung “Klangwolke” gewidmet. Da ist eine riesige OpenAir-Show gewesen, die ich jetzt erstmal etwas ausführlicher beschreiben muss:
Stellt euch vor ihr steht am Ufer der Donau auf den Wiesen, zwischen etwa 35.000 anderen Menschen und unter riesigen Lautsprecher-Anlagen.
Auf der anderen Seite des Ufers ist eine große Theaterbühne hell erleuchtet, auf der ein kleines Dorf als Kulisse aufgebaut wurde. Links und rechts daneben hängen riesige Videoleinwände, die Live-Bilder von der Theaterbühne zeigen und dahinter die Skyline von Linz mit Blick auf den hiesigen Berg.
Eine Stimme erklingt und erzählt euch von dem Geschehen in dem kleinen Dorf auf der Bühne, wie es sich entwickelt aus mittelalterlichen Verhältnissen zu einem Ort in einer globalen Gesellschaft. Zwischendurch werden Episodenhaft die jeweiligen technischen Errungenschaften vorgestellt, immer verbunden mit einer Inszenierung.
Da fahren dann Boote über die Donau, ein Telegrafenmast wird aufgebaut, eine Violinen-Spielerin gibt ihr Stück in 20 Metern Höhe über dem Publikum schwebend zum Besten und sogar ein Helikopter kommt zu einer Showeinlage über der Donau vorbei.
Als Abschluss dann noch eine Komposition aus Feuerwerk und Lasershow die eine gefühlte halbe Stunde lang geht.
Eins muss man den Linzern lassen: Von einer großen Show verstehen sie was! (Unterschlagen hab ich bisher auch die Auftritte von Chor und Popstars… etc.)
Die ganze Sache hatte allerdings auch einen großen Haken: Inhaltlich blieb dieses ganze Spekakel nämlich enorm flach. Weder Aufführung noch Märchenerzählung kann man auch nur ansatzweise als große Kultur beschreiben. Nun ja.
Nachdem wir nun also auf den Abend eingestimmt hatten, gings weiter ins OK (Offene Kunsthaus Oberösterreich = riesiges Galeriegebäude, wo die CyberArts-Ausstellung untergebracht ist) zu einer Party. Mittlerweile erkennt man auf den Ars-Veranstaltungen schon reichlich Gesichter wieder, die man entweder hinter anderen Ausstellungsstücken gesehen hat oder denen man das eigene Exponat ausführlich erklärt hat. So bietet sich also eine ganze Menge Stoff für Konversationen und neue Kontakte.
Nachdem die Party dort aber nicht so richtig in Stimmung kommen wollte und auf dem Level einer großen Lounge fest hing, sind wir später wieder im Roten Krebsen eingekehrt wo anständige DJs ein Publikum in Feierlaune versorgt haben.
Nun denn…. gute Nacht
]]>Heute hat der Himmer über Linz endlich etwas aufgeklart, so dass es den ganzen Tag trocken geblieben ist, was die Stimmung gleich enorm verbessert hat. Heute morgen hab ich dann auch nur kurz mein Exponat eingeschaltet und mich dann auf einen Streifzug durch die Ars Electronica begeben.
Erster halt war hier die “Second City” in der Marienstrasse, welche in erster Linie mit Anspielungen auf SecondLife und Virtual Reality bedient hat. Dazu gabs noch ein paar kinetische Skulpturen (siehe Video der tanzenden Regenschirme) und anderes interessantes. Beim Projekt WoW konnte man sich
zum Beispiel seinen Avatarnamen zum Tragen basteln (was ich besser an anderer Stelle ausführlich erkläre).
Anschließend gings noch in die CyberArts-Ausstellung und dann nochmal zurück zum Campus2.0 das eigene Projekt weiter betreuen.
Als abendliches Hightlight stand die Ars Electronica Gala mit Preisverleihung an, wozu wir uns im letzten Moment noch Karten sicher konnten und dafür mit Gratisbuffet belohnt wurden.
Der späte Abend führte dann zur Veranstaltung “3rd Life im 2nd Krebs” - einer Avatar-Party und dann mit einer mobilen Disco auf dem Fahhrad quer durch Linz (siehe Videos Teil2). Alles in allem
ein sehr gelungener Abschluss für die erste Woche.
Tagesprogramm heute war im Wesentlichen Ausstellungsbetreuung und abends wollten wir uns das große Eröffnungsevent der Ars “More than memories” anschauen. Das ganze war als Open-Air Soundinstallation/Performance gedacht, nur dummerweise haben wir hier in Linz seit 3 Tagen starken Dauerregen. Da hats daußen also eher weniger Spass gemacht.
Anschließend sind wir runter in den “Aktienkeller” gewandert, was im Prinzip ein paar alte Bergwerksstollen waren, die für die Ars zum Ort für Performances und Tanzbares vom DJ aufgemotzt wurden. Die Regenatmospähre hat aber leider bis in die Tunnel hinein auf die Stimmung gedrückt, insofern war ich dann auch recht zeitig wieder in der Jugendherberge und hab schön ausgeschlafen.
Hallo daheim,
heute hab ich euch mal ein paar kurze Videoschnipsel hochgeladen. Die ersten sind noch hier vom Campus2.0 und später sind einige aus dem Museum der Ars Electronica. Leider ist jetzt der Akku meiner Cam leer und ich hab das Ladegerät zu Hause vergessen, also muss ich mir erstmal was einfallen lassen, wie ich euch weiter mit Bildern versorgen kann. ;-)
Ansonsten gehts uns allen gut - ich hab heute auch endlich Zeit gehabt in aller Ruhe mir den Campus anzusehen und die Exponante mit den Machern zu besprechen. Ist wirklich reichlich spannend.
Jetzt werd ich mir gleich mal den Symposiumsbeitrag von unserem Prof. anhören und für morgen hab ich mir die Ars Electronica Hauptausstellung vorgenommen. Heute abend gehts auch noch zum “Opening Event: More than memories” - mal sehen was da so passiert.
Schönen Gruß
]]>Hallo,
nur ‘ne ganz kurze Meldung zwischendurch: Die Ausstellung hat vor knapp 2 Stunden begonnen und erste Reaktionen sind bisher sehr positiv. *puh
Wenn ein wenig Zeit ist, werde ich die letzten Tage noch etwas ausführlicher schildern und auch noch mehr Bilder hochladen.
Schönen Gruß
Marcus
Hellö liebe Leutz,
heute hieß es wieder Schrauben, Basteln, Frickeln bis zum Abend. Immerhin alles ziemlich stressfrei, da eigentlich alle unsere Projekte ganz gut laufen und nur der Ehrgeiz dazu führt, dass wir auch die letzten Bugs ausmerzen und die letzten Reserven ausreizen wollen.
Als Belohnung waren wir dann abends im Klosterhof ‘zünftig’ Essen mit Schweinsbratl und allem drum und dran.
Auch die restlichen Projekte im Gebäude nehmen langsam Form an und so kann man hin und wieder schon mal ganz neugierig schauen, womit sich andere Studenten in der Welt so auseinander setzen.
Aus Zeitmangel kann ich euch die Bilder leider nur unsortiert und unkommentiert vor die Füße schmeissen, was äußerst schade ist, da auf diesem Wege viele der spannenden Details und Ideen sicher verloren gehen. Trotzdem viel Spass beim Angucken.
Schönen Gruß aus Linz
M
Hallo,
die zentrale Frage des Tages war heute: Wie verwandelt man ein Schlachtfeld in eine Ausstellung?
Nach gutem Schlaf, einem zeitigen Wecker und einem kleinen Frühstück hängen wir nun seit etwa halb 11 in der Kunstuni von Linz und versuchen unsere Projekte in einen einigermaßen präsentablen Rahmen zu bringen.
Anfangs sah es hier nämlich noch reichlich zugemüllt und chaotisch aus, wie die Bilder sicher ganz gut illustrieren. Nach einigen Stunden Arbeit kann man sich mittlerweile aber immerhin vorstellen, dass hier auch bald Publikum durchkommt.
Morgen gegen 11 Uhr will jedenfalls schon mal die Presse durchhuschen, was dann praktisch einer Generalprobe gleich kommt.
Nebenan sind die Leute von der UdK auch noch arg am Basteln und das obwohl einige von ihnen schon seit Freitag vor Ort sind. Da drücken wir doch mal kollektiv die Daumen.
Zugegebenermaßen wird aber auch bei den restlichen Gruppen im Haus noch mindestens ebenso fleißig geschraubt und gebastelt. Prototypen mit Elektrotechnik sind scheinbar ganz allgemein etwas zickig.
Ich werd mich jetzt auch nochmal ein wenig der Software für den MC Hammer widmen, da mir noch ein paar interessante Ideen gekommen sind, die ich unbedingt ausprobieren will. ;-)
Na dann, einen schönen Gruß in die Heimat
M
Hallo liebe Leutz an den heimischen Flimmerkisten!
Wer’s noch nicht weiß: Mich hat’s heute ins malerische Österreich verschlagen - genauer gesagt nach Linz - wo in den nächsten Tagen das Ars Electronica Festival stattfinden wird. Nach mehr oder minder ereignisarmer Zugfahrt und Check-In im Hostel wurde zunächst mal in der Stadt gespeist und anschließend wurden die Ausstellungsräume in der Kunsthochschule besichtigt.
Sieht alles noch mächtig chaotisch aus, was zum Einen daran liegt, dass unsere Gastgeber noch nicht fertig sind mit dem Aufbauen und zum Anderen, dass ein Teil der Truppe von der UdK bereits seit Freitag hier ist um ihre Exponate aufzubauen. In jedem Fall werden wir morgen und übermorgen einiges zu tun haben um unsere Ausstellung auf Vordermann zu bringen.
In diesem Sinne
Grüzi und bis bald
Heute hat das mit dem Wecker schon besser geklappt,
bzw. heute bin ich auch ohne Wecker rechtzeitig
zum Frühstück aufgewacht.
Während ich mich dann so langsam fertig gemacht habe
wurde auch der Rest der Truppe Stück für Stück wach.
Nach dem Frühstück war die erste Tagesaufgabe erstmal
unsere Räder wieder zurück zu bringen. War vermutlich
auch ganz gut sie nicht noch länger zu behalten, da
der Hintern eh schon schmerzte von den vielen Schlaglöchern
und außerdem war das Wetter heute reichlich durchwachsen.
Nach einer kurzen Runde durch den Supermarkt sind der Jan,
Chrischi und ich erstmal in Richtung Kultur davon und
haben uns einen mehrstündigen Gang durchs Van-Gogh-Museum
gegönnt. Janine und Dirk haben derweil ein wenig in der
City gechillt.
Zum Nachmittag haben wir sie dann aber doch wiedergefunden
und Janine ist mittlerweile los Richtung Ultrecht
um bei Petra zu bleiben.
Ich gönn mir gerade wieder ein Päuschen, während die
anderen 3 Jungs noch ein wenig durch die Stadt tingeln.
Meine Van-Gogh-geschädigten Füße hatten darauf aber
definitiv keine Lust mehr.
Für heute abend ist dann eigentlich noch eine kleine
Grachtenrundfahrt geplant. Na mal schauen, ob wir das
auf die Reihe bekommen.